+++Militärischer Vergleich 2024+++
NATO vs Russische Föderation

Die Zahlen sind leicht gerundet für eine bessere Vergleichbarkeit.
Quellen:
The International Institute for Strategic Studies
*Greenpeace Deutschland
Die Anzahl der Großwaffensysteme: Die NATO hat doppelt bis vierfach so viele Großwaffen wie Russland.
Bei den Verteidigungsausgaben ergibt sich ein Vorteil für die NATO (ohne USA) bzw. eine Pattsituation. Nichts destotrotz hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine Lockerung der EU-Schuldenregeln sowie zusätzliche Anreize für höhere Verteidigungsausgaben beim EU-Gipfel am 7. März 2025 ins Spiel gebracht. Insgesamt sollen bis zu 800 Milliarden Euro zusätzlich zu den laufenden Verteidigungshaushalten mobilisiert werden.
Die Zählung der Waffensysteme alleine sagt noch nichts über deren Leistungsfähigkeit bzw. Zerstörungskraft aus. Westliche-NATO High-Tech-Waffensysteme sollten aber denen von Russland überlegen sein (zur Erinnerung: Im Ukrainekrieg setzt Russland im großen Stil Uraltpanzer der 60iger Jahre ein).
Zudem muss bedacht werden, dass ein Angreifer ein Übergewicht im Verhältnis 3:1 benötigt.
Das heißt doch, wenn man die reinen Zahlen betrachtet, müsste die Russische Föderation von der NATO sich bedroht fühlen. Im obigen Vergleich ist die größte Militärmacht der Welt, die USA, noch gar nicht eingerechnet.
Russland ist das größte Land der Erde und hat damit auch die längsten Grenzen in Europa und Asien auf die es sein Militär verteilen muss : ca. 20.000km. Im Vergleich betragen die Ländergrenzen der Europäischen Union 13.000 km.
Wenn Carlos Masala (Prof. an der Hochschule der Bundeswehr), ein sogenannter Militärexperte in einer Talkrunde am 5.03.2025 meint, wir hätten nicht die strategischen Fähigkeiten Militärmaterial über weite Strecken zu transportieren, dann fragt man sich, was hat dies mit Europa zu tun.
1. Vermutlich vertritt er seinen Arbeitgeber:
Die Bundeswehr (Hochschule).
2. Warum benötigt Deutschland strategische Waffensysteme (z.B. Kriegsschiffe) die es weltweit einsetzen kann. Geht es gar nicht nur um die Verteidigung von Europa?
Waffenexporte
Die Bundesrepublik Deutschland ist der fünftgrößte Waffenexporteur weltweit.
Offenbar spielt es dabei keine Rolle, dass Deutschland vor nicht allzu langer Zeit ganz Europa überfiel und seine Nachbarn mit seinen Panzern heimsuchte, die nach Raubkatzen benannt wurden: Tiger, Königstiger, Panther. Gedacht und eingesetzt um die slawischen Völker zu unterjochen.
Exportschlager
Das hinderte das Nachkriegsdeutschland nicht dies fortzusetzen: Das erfolgreichste Exportmodell der Bundesrepublik Deutschland heißt Leopard II. Vor kurzem wurde ein neues Panzermodell von der Firma Rheinmetall vorgestellt, was Bezug direkt auf die Deutsche Wehrmacht nimmt:
Jetzt (6.03.2025) soll der größte Raubzug an der jüngeren Generation in der jungen Geschichte der Bundesrepublik stattfinden. Zusammen wollen die Parteien CDU, SPD und Grüne – kurz vor der Konstitution des neuen Bundestages Ende März 2025 -das Grundgesetz noch ändern um die Industrie mit Rüstungsaufträgen auszustatten: 400 Milliarden Euro sollen noch schnell locker gemacht werden. Begründet wird dies mit einer Gefahr, die von der Russischen Föderation ausgeht.
Gibt es aber eine aktuelle Notwendigkeit die Steuerzahler*Innen in diesem gigantischem Ausmaß zur Kasse zu bitten?
Historisches
Russland wurde in der Vergangenheit von westeuropäischen Staaten überfallen: Siegesgewiss überschritten Napoleons Soldaten im Juni 1812 die Grenze nach Russland.
„Hunderttausende Soldaten aus allen Teilen Europas zogen auf den Straßen des so genannten Rheinbunds Richtung Osten, um sich in Polen und Ostpreußen – an der Grenze zum russischen Zarenreich – zu sammeln. Franzosen und Deutsche, Italiener und Spanier, Polen und Holländer sowie Angehörige weiterer europäischer Nationen vereinten sich zu einer Streitmacht, wie sie die Welt bis dahin nicht gesehen hatte. Mehr als 600 000 Mann warteten schließlich darauf, in die Tat umzusetzen, was ein Mann ihnen befahl – Napoleon, Kaiser der Franzosen und Herrscher über große Teile Europas, der seit mehr als eineinhalb Jahrzehnten von Sieg zu Sieg geeilt war.“
Quelle Focus online, 23.03.2013

Napoleon in Russland,
130 km vor der russischen Hauptstadt Moskau.

Schlacht bei Borodino 1812.
Eine der blutigsten Schlachten des 19. Jahrhunderts.
Deutschland überfällt Russland

Am 22.06.1941 überfiel Deutschland unter Bruch gegebener Verträge mit über 3 Millionen Soldaten die Sowjetunion. Mit dem sogenannten „Unternehmen Barbarossa“ begann die Eroberung des „Lebensraumes“ im Osten durch die deutsche Armee und die Unterdrückung der Slawen. Ein wichtiges Kriegsziel war auch die Eroberung der Ölfelder im Kaukasus.

Deutsche Soldaten überfallen 1941 mit ihrer modernen Panzerarmee ohne Ankündigung Sowjetrussland.

Deutsche Soldaten rücken auf Moskau vor.
Pro Stunde starben 100 deutsche Soldaten.
Insgesamt wurden über fünf Millionen deutsche Soldaten getötet.
Mit 24 Millionen Toten verzeichnete Sowjetrussland, die höchsten Opfer während des zweiten Weltkrieges. Auf Deutscher Seite mussten viele junge Menschen sterben als „Letztes Aufgebot“.

Hitler, der selbsternannte Führer des Rassenwahns, schickte die junge deutsche Generation 1944/1945 in den Tod. Nicht ausgebildet, schlecht ausgerüstet, unerfahren – idiologisch beeinflusst. Rekrutiert für den sogenannten Volkssturm.
Völlig geschmacklos, dass die Rüstungslobbyistin Frau Strack-Zimmermann (FDP) meinte, sie wäre noch gut genug für den deutschen Volkssturm.
Diese Politikerin vertritt seit 2024 als Lobbistin die Rüstungsindustrie in Brüssel und davor im Bundestag.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen möchte jetzt 1 Billion EUR für die Rüstung mobilisieren.

hat allen Grund zum triumphieren:
Sie wurde trotz laufenden Verfahren wegen
Korruption im Rahmen der Corona-Krise
wieder zu EU-Präsidentin gewählt.
Nebenbei bemerkt: Gegen Frau von der Leyen laufen derzeit mehrere Verfahren wegen Amtsmissbrauch. Das hinderte dass EU- Parlament nicht daran sie 2024 wieder für in das Amt zu wählen. Es gilt selbstverständlich auch für Ursula von der Leyen die Unschuldsvermutung bis ein Gericht sie verurteilt.
Amerika: Warum die USA fast immer im Krieg sind
| Doku HD | ARTE
Dokumentarfilm von Pierre Haski (F/USA 2025, 90 Min)
Video verfügbar bis zum 09/06/2025
In den 250 Jahren ihres Bestehens waren die Vereinigten Staaten fast immer im Krieg. Ihre Streitmacht prägte sowohl die amerikanische Identität als auch die politischen Entscheidungen ihrer Staatslenker. Die Doku erforscht die zahlreichen Facetten der heißen und kalten Kriege, die die Geschichte der USA mitschrieben, um Erkenntnisse für die Zukunft abzuleiten. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben sich in den rund 250 Jahren ihres Bestehens fast immer im Krieg befunden. Von den Unabhängigkeitskriegen bis hin zu gegenwärtigen bewaffneten Konflikten hat ihre Streitmacht nicht nur die amerikanische Identität geprägt, sondern auch die politischen Entscheidungen ihrer Staatslenker beeinflusst. Der Dokumentarfilm „Amerikas Kriege“ taucht tief in diese komplexe Geschichte ein und analysiert die heißen und kalten Kriege, die die Geschichte der Vereinigten Staaten geprägt haben, um daraus wichtige Lehren für die Zukunft zu ziehen. Der Dokumentarfilm beleuchtet, wie aufeinanderfolgende Generationen von US-Amerikanern die jeweiligen Kriege wahrgenommen und erlebt haben. Er hinterfragt auch die nachhaltigen Konsequenzen dieser Konflikte auf die amerikanische Gesellschaft und zeigt auf, wie militärisches Engagement dazu genutzt wurde, das Image und die Rolle der USA auf der Weltbühne zu gestalten. Rund 30 hochkarätige Experten, Armeeangehörige und Politiker hinterfragen die Militärgeschichte der USA, erklären ihre Erfolge und Misserfolge sowie die Spuren, die sie in der Welt und im Alltag der Amerikaner hinterlassen hat. „Amerikas Kriege“ wirft einen Blick in die Vergangenheit, um zum Nachdenken anzuregen und das Verständnis dafür zu schärfen, wie militärische Entscheidungen von heute die Welt von morgen prägen und wie weitreichend ihre Auswirkungen auf Demokratie und gesellschaftliches Leben sind. Zu Beginn der neuen Amtszeit des US-Präsidenten stellt sich ferner die Frage: Welche Rolle spielt die Armee im Weltverständnis von Donald Trump?